Steffen Mark Schwarz

weitere veranstaltungsformate

KulTurm, Bürgerturmplatz
Albstadt

Samstag

22. Juni 2024 · 14–17 Uhr

Rhythmus des Lebens unter musikalisch-osteopathischem Focus
Impulsvortrag und Workshop

Unser Veranstaltungsformat richtet den Blick auf rhythmische Prozesse der Organe unseres Körpers und stellt diese dem Rhythmus im musikalischen Sinne gegenüber. In der Osteopathie beschreiben wir beim Ertasten der Organe, bzw. des Körpers im Ganzen, die Beweglichkeit der Organe, die eingeschränkt und dadurch nicht tastbar sind. Durch Mobilisation werden sie in Schwingung versetzt und der gewünschte gleichmäßig-organische Rhythmus kann so wieder hergestellt werden. Vergleichbar ist dies mit harmonischen Prozessen in der Musik, bspw. beim Singen oder Spielen eines Instruments. Nach jahrelangem Bemühen im Streben nach künstlerisch-ästhetischer Vollkommenheit ist es in Sport und Musik wünschenswert, jede bewusste Anstrengung auf dem Weg zum Ziel zu vergessen. Dies fordert eine konzentrierte Schulung unseres Bewusstseins und schafft eine intensive Beziehung zu uns selbst, die uns zu einer letzten Wirklichkeit verhelfen mag. Organische Bewegungsabläufe ermöglichen Gesundheit und Fokussierung, präzisieren im musikalischen Kontext rhythmische und klangliche Ausführung und beeinflussen gleichzeitig auf ganzheitlicher Ebene unmittelbar positiv unsere Gesundheit.

Dr. med. Thomas Scheid (Tübingen)
Dr. phil. Steffen Mark Schwarz (Albstadt)

Anmeldung und Infos: Dorothee Hummel-Wagner
Fon 07431/160-2514
E-Mail dorothee.hummel-wagner@albstadt.de

Martinskirche, Alte Sakristei
Freitag

27. September 2024 · 19 Uhr

mit Kantor Dr. Steffen Mark Schwarz

Martinskirche, Alte Sakristei
Freitag

18. Oktober 2024 · 19 Uhr

über Paul Gerhardt mit Pfarrer
Dr. Lukas Lorbeer, Stuttgart

Forum_Kirche Albstadt

»Wer singt, betet doppelt« – Die Kraft unserer Lieder als lebendige Säule des Glaubens
500 Jahre Evangelisches Gesangbuch

„Vor 500 Jahren, 1524, entstanden die ersten Evangelischen Gesangbücher. „Ja, hat man denn vorher nicht gesungen in der Kirche?“, könnte man fragen. Nein, im Gottesdienst war zu dieser Zeit die überwiegend lateinisch gesungene Liturgie den Priestern, Kantoren bzw. der Schola vorbehalten. Eine Beteiligung der Gottesdienstgemeinde war nicht vorgesehen, allerhöchstens bei den sogenannten „Leisen“. Das waren einstrophige deutsche Liedrufe, mit denen sich die Gemeinde vor allem an hohen Festtagen oder bei Prozessionen ein klein wenig an der Liturgie beteiligen durfte (Christ ist erstanden… Kyrie eleison).

Dem Reformator Martin Luther ist es zu verdanken, dass Lieder nicht mehr in Latein, sondern nun von der Gemeinde in der Landessprache gesungen werden. Im Jahr 1524 kamen die ersten Gesangbücher aus dem Druck und in die evangelischen Gemeinden! In Nürnberg erscheint das sogenannte „Achtliederbuch“, in Erfurt wird das Erfurter Enchiridion (Handbüchlein) gedruckt. Johann Walter veröffentlicht sein Geistliches Gesangbüchlein, das damit zum ersten Evangelischen Chorgesangbuch wurde.

Lieder sollen zum Glauben „reizen“: In den folgenden fünf Jahrhunderten haben unzählige Herausgeber und Gesangbuchverleger folgenden Satz Luthers aus seiner Vorrede im Babstschen Gesangbuch (erschienen 1545) beherzigt: „Darumb thun die drucker sehr wol dran, das sie gute lieder vleissig drucken, und mit allerley zierde den leuten angeneme machen, damit sie zu solcher freude des glaubens gereitzt werden, und gerne singen.“

„Unzählige Gesang- und Liederbücher mit geistlichen Liedern sind in diesen 500 Jahren gedruckt worden. Zurzeit wird am nächsten Evangelischen Gesangbuch gearbeitet. Das Jubiläum 2024 ist schöner Anlass, im kommenden Kalenderjahr intensiver über einzelne Lieder nachzudenken, über verschiedene Gesangbuchepochen, unterschiedliche Frömmigkeit, die in Liedern ihren Ausdruck findet, und über einzelne Liederdichter. Der Blick auf die Liedgeschichte soll Ohren und Kehlen öffnen für unsere Lied-Schätze aus Tradition und Ökumene und vor allem Menschen wieder neu zur Glaubensfreude „reizen“ und zum lustvollen Singen ermutigen.“ Dies ist auf der Homepage des Verbands Evangelische Kirchenmusik in Württemberg zu lesen.

Zu diesem erfreulichen Jubiläum bieten wir im Herbst zwei Sakristeigespräche in der Martinskirche an.

Pfarrerin Marlies Haist

Martinskirche
Sonntag

10. November 2024 · 17 Uhr

Logo Literaturtage 2024 Albstadt
Logo Kulturamt Albstadt

Literaturtage 2024
WortSchätze

Ramon Schmid
© Ramon Schmid

Albstadt, das ‚Penthouse der Schwaben‘, mit seinen 46.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, verteilt auf neun Stadtteile, liegt etwa 85 km südlich von Stuttgart und etwa 60 km nördlich des Bodensees mitten auf der Schwäbischen Alb und ist damit größte Stadt im Zollernalbkreis. Als Industriestadt stark von der Feinmechanik- und Textilindustrie geprägt, ist sie dennoch ganz nah an der Natur geblieben und zeichnet sich ergänzend durch eine bunte Kultur- und Museumslandschaft sowie ihr breitgefächertes touristisches Angebot im Outdoorsegment aus.

Die Albstädter Literaturtage sind eine zweiwöchige Veranstaltungsreihe rund um das Lesen, Literatur und Bücher. Sie finden seit 2007 alle zwei Jahre im November statt und sind ein Gemeinschaftsprojekt von Kulturamt und Stadtbücherei Albstadt. Durchschnittlich finden seither rund 40 Veranstaltungen pro Saison statt. Die Albstädter Literaturtage notieren seit 2007 eine stolze Gesamtbesucherzahl von rund 55.000 Besucherinnen und Besuchern und sind damit weit über die Region hinaus das größte Literaturfestival mit bester Reichweite.

Das vielfältige Literaturprogramm spricht nicht nur alle Kultur- und Lesebegeisterten aus der Umgebung an, sondern auch Literaturinteressierte weit über die Stadtgrenzen hinaus. Bei den Veranstaltungen werden in passenden Locations sowohl Veranstaltungen für Alt und Jung als auch für Jugendliche und Kinder angeboten.

Ramon Schmid · Sprecher/Schauspieler/Rapper/Singer-/Songwriter/Beatboxer
Kantor Dr. Steffen Mark Schwarz · Orgel

Martinskirche
Samstag vor dem ersten Advent

30. November 2024 · 11 Uhr

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit
Offenes Adventssingen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Kantorei der Martinskirche
Kantor Ferdinand Ehni · Orgel
Kantor Dr. Steffen Mark Schwarz · Leitung