»Ich brenne für Liturgie und die Liturgiewissenschaft, weil ich mich für die Menschen interessiere. Für Menschen mit ihrer Freude, aber auch ihren Sorgen, Nöten und Fragen. Es ist interessant und spannend, wie sie diese vor Gott bringen, indem sie versuchen, sie im gottesdienstlichen Kontext mit ihm zu thematisieren und zu klären. Die Grundlage dabei ist für mich, dass die Kirche als ‚ecclesia orans’ besteht.
Als ‚betende Kirche’ treten wir in vielfältiger und besonderer Weise in Erscheinung. Bedeutsam ist dabei für mich sowohl in meiner kantoralen Funktion als auch ganz persönlich: nur wenn sie betet – in Stille, Wort, Gesang oder Kunst – wird das Geheimnis deutlich, was sie in ihrem Innersten ist.«